Am 12.04. sind Andrea Hoffmeier (KEB), Katharina Norporth (BDKJ) und Florian Sanden (Europabüro) in Brüssel mit Vertretern der Europäischen Kommission zusammen getroffen. Thema der politischen Gespräche waren die Weiterentwicklung des Erasmus+ Programms und die Planungen zur Einführung eines kostenlosen Interrail Tickets. Gesprächspartner auf Seiten der Kommission waren Christian Staat, aus dem Kabinett von EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger und Bernadett Petri aus dem Kabinett von EU-Bildungskommissar Tibor Navracsics.

Die Vertreter der katholischen Verbände nutzten die Gespräche, um die wichtigsten Anliegen für die Zukunft von Erasmus+ zu erläutern. Zentrale Anliegen für die Förderperiode ab 2021 sind die finanzielle Stärkung von Erasmus+ insgesamt und der non-formalen Bildung innerhalb des Programms. Darüber hinaus sind weitere Vereinfachungen der Antragsformulare und des Programmleitfadens zur Sicherstellung der Benutzbarkeit wichtig.

Kernidee des Pilotprojektes Discover EU ist, dass 30.000 junge Menschen zu ihrem 18. Geburtstag ein kostenlosen Interrail-Ticket erhalten. Hierzu sind 12 Millionen Euro vorgesehen. Die Vertreter der katholischen Verbände wiesen in diesem Zusammenhang auf die jugendpolitischen Schwierigkeiten an, die mit einem solchen Angebot verbunden sind. Zudem baten sie die Kommission, die Jugendverbände und –organisationen an der Ausgestaltung des Programmes zu beteiligen.