Der Trägerkreis und das Europabüro haben eine Stellungnahme zum Vorschlag der EU-Kommission zur Einrichtung von Erasmus 2021-2027 verabschiedet. Wir begrüßen den Vorschlag, der viele positive Punkte enthält. Besonders positiv ist die angekündigte Erhöhung des Gesamtbudgets, auf 30 Mrd EUR zu bewerten. Gerade in den Bereichen der Jugend und der Erwachsenenbildung wird diese Erhöhung dringend benötigt. Im Verlauf der gesamten Förderperiode mussten immer wieder zahlreiche, qualitativ hochwertige Anträge, abgelehnt werden. Grund ist die unzureichende Mittelausstattung. Die angekündigte Erhöhung, könnte diese Situation verbessern. Erfreulich sind auch die Einführung sogenannter kleiner Partnerschaften, die Öffnung der Jean-Monet Aktionen und das Ziel, Antragsformulare und Verwaltungsaufwand zu vereinfachen.

Änderungen sind aus unserer Sicht bei den Plänen für DiscoverEU erforderlich. Ohne eine entsprechende pädagogische Begleitung, kann eine Reise durch Europa eventuell bestehende Vorurteile verstärken. Damit die angekündigten Erhöhungen im Jugendbereich, aufgrund der hohen Aufwendungen für DiscoverEU nicht verpuffen, empfehlen wir das veranschlagte Budget in Höhe von 3,1  Mrd EUR, um 700 Mio. EUR aufzustocken. Dies entspricht der für DiscoverEU eingeplanten Summe. Zur Ausschöpfung des Europäisierungspotenzials der Erwachsenenbildung, empfehlen wir eine Aufstockung der vorgeschlagenen Summe von 1,19 auf 2 Mrd. EU.

Nun gilt es im Rat der EU und im Europäischen Parlament auf eine Verabschiedung, dieses sehr guten Vorschlags hinzuarbeiten und gleichzeitig weitere Verbesserungen zu erzielen.

Zur vollständigen Stellungnahme gelangen Sie hier.