Nicht nur in der Bildung auch bei den Freiwilligendiensten baut die Europäische Union ihr Engagement erheblich aus. Die derzeitigen Planungen sehen vor das Europäische Solidaritätskorps (ESC) von 2021 bis 2027 mit 1,26 Mrd. EUR auszustatten. Rat und Parlament stimmen überein, dass die Freiwilligendienste der dominierenden Zweig des ESC bleiben sollten. Auch der Fokus aus Auslandseinsätze und den europäischen Mehrwert wird bestehen bleiben. Durch die Etablierung des ESC als eigenes Förderprogramm wird es ab 2021 einen eigenen nationalen Beirat geben. Erste Rückmeldungen von Trägern deuten auf eine gute finanzielle Ausstattung des ESC hin. Auch die Rolle der Trägern wird im Vergleich zum Europäischen Freiwilligendienst (EFD) gestärkt.

Ähnlich wie bei Erasmus+ bringt sich das Europabüro intensiv in das Legislativverfahren ein. Diese Beteiligung hat maßgeblich dazu beigetragen die vielen anfänglich kritischen Stellen gut in den Griff zu kriegen.

Der Rat der EU verabschiedete am 15. November ebenfalls seine Positionierung zum ESC 2021-2027. Mit einer baldigen Verabschiedung der Position des Parlamentes wird gerechnet. DIe Bestätigung des Budgetvorschlags hängt wie bei Erasmus+ von der Verabschiedung des MFR ab.