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Die Umsetzung von Erasmus+ Jugend in Aktion kommt in Deutschland gut voran. Die Nachfrage hat im Jahr 2018 und zu Beginn des Jahres 2019 weiter angezogen. Die Zahl der eingereichten Anträge ist zuletzt von Jahr zu Jahr gestiegen. Gingen im Jahr 2017 noch 1049 Anträge ein, waren es ein Jahr später bereits 1064. Eine besonders starke Steigerung kann in der Jugendmobilität verzeichnet werden. Wurden im Jahr 2017 noch 915 Anträge gestellt waren es 2018 bereits 937. Bei den strategischen Partnerschaften sind die Antragszahlen nur sehr leicht gestiegen. In Leitaktion 3 kann ein Rückgang verzeichnet werden. Die hohen planmäßigen Budgetsteigerungen zum Ende der Förderperiode 2014-2020 haben nicht ausgereicht, um die hohe Nachfrage in Leitaktion 1 von Jugend in Aktion aufzufangen. Durch gestiegene Sätze für die organisatorische Unterstützung müssen zudem pro Projekt höhere Beträge aufgewendet werden. Aufgrund beider Faktoren ist die Förderquote in Leitaktion 1 von 58% auf 56% gefallen. In den Leitaktionen 2 und 3 gibt es dagegen Steigerungen. Die gestellten Anträge besitzen eine gute Qualität. Nur wenige konnen aufgrund formaler Mängel abgelehnt werden. Auch wirklich gute Projekte erhalten derzeit Ablehnungen. Im Jahr 2019 ist nochmal eine erhebliche Budgetsteigerung vorgesehen.
In Erasmus+Erwachsenenbildung ist die Zahl der Anträge vom Jahr 2017 auf das Jahr 2018 von 49 auf 48 zurückgegangen. Dadurch konnten 67% der eingereichten Projekte der Leitaktion 1 bei einer durchschnittlichen Förderung von 60.000 EUR pro Projekt gefördert werden. In der Leitaktion 2 lag die Förderquote bei 60%. In der ersten Antragsrunde 2019 hat die Erasmus+ Agentur NABIBB 75 Anträge für Lehr- oder Lernaufenthalte von Bildungspersonal erhalten. Dies ist eine Steigerung um 56%. Aufgrund der Budgetsteigerung in Höhe von ca. 40% kann diese Steigerung teilweise abgefangen werden.